in der Industrie
Executive Program
Financial Competence
Jede Führungskraft benötigt ein solides Verständnis der Finanzen. Schließlich wird danach die Performance bewertet.
Nicht alle Führungskräfte haben eine wirtschaftliche Ausbildung. Techniker, Juristen oder Personen aus dem Vertrieb arbeiten am Kern der Wertschöpfung des Unternehmens. Oft fehlt jedoch ein stabiles Verständnis der finanziellen Rahmenbedingungen und Zusammenhänge. Erfolgreiche Unternehmen investieren in diese Kompetenzen.

Unternehmen
Der internationale Konzern ist ein führendes Unternehmen in der Pharmaindustrie mit einigen Werken in Österreich. Die Führungskräfte sind hochspezialisierte Techniker, die große Budgets verantworten. Oft tragen sie auch Regionalverantwortung.
Ausgangssituation
Das Unternehmen ist ein deutscher Konzern, der von Wien aus auch die Osteuropa-Töchter verwaltet. Aufgrund der Produktionen von Pharmazeutika in Wien werden hohe technische Investitionen durchgeführt. Technische Führungskräfte in Produktion und Forschung verantworten daher schon früh in der Karriere relativ große Budgets.
Ein möglicher Karriereweg ist eine Geschäftsführerposition in den CEE-Ländern, wodurch noch erweiterte Finanzverantwortung übernommen werden würde.
Das Unternehmen bietet in der Jobeinstiegsphase Module zu den finanziellen Rahmenbedingungen des Konzerns an. Diese Module sind sehr unternehmensspezifisch und schulen eher Techniken als Zusammenhänge. Zudem ist den Teilnehmern am Anfang der Karriere die Bedeutung der finanziellen Inhalte noch nicht bewusst.
Die Aufgabe besteht darin, ein attraktives Finanzprogramm für Top-Executives zu entwickeln.
Problemlösung

Um die Eignung der Controller objektiv festzustellen und persönliche Entwicklungsgebiete zu identifizieren, wurde ein einwöchiges Entwicklungsprogramm aufgesetzt. Das Programm wurde in vier Durchführungen verpflichtend für alle Controller mit jeweils ca. 15 Teilnehmern lokal umgesetzt.
Das Programm startete mit einem eintägigen Development- Center für alle. Jeder Teilnehmer durchlief mehrere Stationen (Rollenspiele, Tiefeninterviews, Präsentations-Challenges, Potenzialanalyse) und interagierte mit Diagnostikern, Peers und Führungskräften. Am Ende erhielt jeder im Rahmen eines ausführlichen Entwicklungsgesprächs Feedback.
In den restlichen vier Tagen des Programms wurden ausgewählte Inhalte des Business Partnerings in Kleingruppen trainiert. Dabei wurde auf das Rollenverständnis, Storytelling, interne Beratung, das Erzielen von Wirkung und Change Management fokussiert.
Fazit
Financial Competence ist eine Kernkompetenz, die nicht nur im Seminarraum erlangt wird:
- Jede Führungskraft braucht Know-how im Finanzbereich.
- Lernen erfolgt am besten von Peers.